Im Big Apple soll es bald einen Wolkenkratzer mit nur 20 Metern Seitenlänge geben. Er wird das schmalste Hochhaus der Welt sein.
Im New Yorker Stadtteil Manhattan gibt es seit inzwischen 20 Jahren das Skyscraper Museum, das sich – wie der Name nahelegt – mit der Architektur von Hochhäusern auseinandersetzt. Kürzlich befasste man sich dort im Rahmen der Ausstellung Ten Tops mit Wolkenkratzern mit mindestens 100 Etagen und entdeckte einen Trend, über den nun auch die deutsche Zeitschrift me.Urban berichtet: In New York werden die Hochhäuser immer schlanker.
Diese „super-dünnen, ultra-luxuriösen Wohntürme“ sind in dich bebauten Großstädten und Megacitys besonders sinnvoll, gleich 18 von ihnen hat das Skyscraper Museum in New York ausfindig gemacht. Der spezifische Schlankheitsgrad eines Gebäudes lässt sich dabei recht leicht berechnen: Die Höhe des Turms wird ins Verhältnis gesetzt zur Seitenlänge der Grundfläche. Der Nordturm des alten World Trade Center, 1972 erbaut, hatte beispielsweise ein Verhältnis von 1:7, bei heutigen Hochhäusern liegt der Wert etwa zwischen 1:10 und 1:12.
Der Wolkenkratzer 432 Park Avenue, im vergangenen Jahr fertiggestellt, erreicht immerhin schon einen Schlankheitsgrad von 1:15, doch das bei Weitem dünnste Hochhaus der Welt soll 2018 fertig sein: Das 111 West 57th Street, auch bekannt als Steinway Tower, wird laut Planungen 438 Meter hoch werden und ein Höhen-Breiten-Verhältnis von 1:23 aufweisen. Die Seiten des annähernd quadratischen Hochhauses sollen nur rund 20 Meter lang sein.
Den Artikel gibt’s unter musikexpress.de, das komplette Hochhaus-Ranking auf skyscraper.org.
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