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Drei vor zehn vom 10.06.2016: Neues aus der vertikalen Welt

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Berlins neue Bauordnung betrifft auch Fahrstühle, Schindler gründet Joint Venture und die Daily Mail zeigt spektakuläre Aufzüge. Mit den News der Woche halten wir Sie auf dem Laufenden über Neues aus der Branche, alles, was mit vertikaler Mobilität zu tun hat, und alles, was Sie getrost wieder vergessen können.

Berlins neue Bauordnung: keine Aufzug-Pflicht bei Aufstockung

Am gestrigen Donnerstag beschloss das Berliner Abgeordnetenhaus nach monatelangen Verhandlungen eine neue Bauordnung. Neben Neuregelungen zu Kundentoiletten und Rauchmeldern geht es darin auch um Aufzüge und Barrierefreiheit: Wird ein bestehendes viergeschossiges Wohngebäude um eine zusätzliche Etage aufgestockt, muss künftig nicht mehr zwingend ein Fahrstuhl im Gebäude installiert werden, berichtet der rbb. Ziel sei eine Senkung der Baukosten. Zugleich müssen in allen Neubauten mit Aufzugspflicht, also bei mehr als vier Geschossen, ein Drittel aller Wohnungen in Zukunft barrierearm sein, ab dem Jahr 2020 sogar die Hälfte, ergänzt die taz.
Mehr dazu unter rbb-online.de (samt Interview mit Berlins Behindertenbeauftragtem) und taz.de.

Schindler gründet Joint Venture mit chinesischer Aufzugsfirma

Schindler baut sein Engagement in China weiter aus. Mit der Aufzugsfirma Volkslift Elevator (China) Co. Ltd. mit Sitz in der Provinz Zhejiang ist ein neues Joint Venture gegründet worden. Zudem kauft Schindler eine 25-prozentige Beteiligung an dem chinesischen Unternehmen, mit der Option, auch die restlichen Anteile erwerben zu können. Volkslift Elevator ist ein „lokaler, unabhängiger Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen mit eigenem Design, eigener Produktion, Installation und Wartung“ heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung durch Schindler.
Mehr dazu unter handelszeitung.ch, fuw.ch sowie auf schindler.com.

Britische Zeitung Daily Mail zeigt spektakuläre Aufzüge in aller Welt

Gläserne Kugeln, die sich an einer riesigen Halle hinaufschieben, ein Fahrstuhl, umgeben von zigtausend Fischen, oder ein schweizerischer Freiluft-Lift mit atemberaubendem Blick über den Vierwaldstättersee: Dass es rund um den Globus spektakuläre Aufzüge gibt, wissen wir natürlich und haben viele von ihnen auch schon in unserer Rubrik Aufzüge in aller Welt vorgestellt. Aber wir geben gerne zu: Die britische Daily Mail hat für ihren Beitrag auch eine ganz nette Auswahl getroffen und zeigt sehenswerte Bilder und Videos dazu.
Den Beitrag gibt’s unter dailymail.co.uk.

Prominent ignoriert applaudiert: Selfies gegen Höhenangst

Schaked Zusman Soffer ist eine junge Grafikdesignerin aus Tel Aviv. Als sie ihren ersten Job antrat, bereitete ihr der neue Arbeitsplatz einige Bauchschmerzen: Er liegt im 37. Stock eines Hochhauses, und Soffer ist nicht eben eine Freundin von Fahrstühlen. Also versuchte sie sich bei den morgendlichen und abendlichen Aufzugfahrten abzulenken, indem sie eifrig Selfies schoss. Meist alleine, manchmal auch mit Kollegen. Nach einem Jahr bastelte sie aus den Fotos ein Video, ihr One Year Elevator Selfie, und unterlegte es – passenderweise – mit Dolly Partons Song 9 to 5.
Mehr dazu unter juedische-allgemeine.de, das Video gibt’s auf YouTube:

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