Renzo Piano ist einer der einflussreichsten Architekten unserer Zeit. Mit seinen Bauwerken in London, in Paris oder in Berlin hat er Maßstäbe gesetzt. Nun ehrt ihn die Royal Academy of Arts in London mit einer Ausstellung: Renzo Piano – The Art of Making Buildings.
Das erste große Projekt Pianos war das Centre Pompidou in Paris. 1971 gewann er den Wettbewerb mit Richard Rogers. In den Folgejahren baute er weltweit Gebäude wie Ikonen für die Menil-Kunstsammlung in Texas, das römische Auditorium Parco della Musica, am Potsdamer Platz, den New York Times-Tower in den USA und Europas höchsten Wolkenkratzer, The Shard in London. In diesem Blog haben wir über das aktuelle Projekt in Paris berichtet, den Palais de la Justice.
Nachhaltigkeit und Transparenz
Pianos Entwürfe zeichnen sich vor allem durch die Verbindung von Technik und Nachhaltigkeit aus. Energieeffizienz, Transparenz und Kommunikation sind wichtige Elemente in seinen Bauten. Seine Wolkenkratzer betrachtet er als vertikale Städte.
Die Royal Academy ist die älteste britische Institution, die sich den schönen Künsten widmet. Bis Januar 2019 haben Besucher die Möglichkeit, Pianos Lebenswerk anhand von 16 architektonischen Glanzstücken zu betrachten. Modelle und Original-Skizzen geben einen Einblick in die Konzeption der Bauwerke. Herzstück der Ausstellung ist eine fiktive Insel. Sie versammelt einhundert Bauwerke in ihren tatsächlichen Größenverhältnissen in einer Art idealen Renzo-Piano-Welt.
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