Der japanische Architekt und Stadtplaner Arata Isozaki hat den Pritzker-Preis 2019 gewonnen. Der Preis gilt als höchste Auszeichnung im Bereich der Architektur. Isozaki ist der achte japanische Architekt, der mit dem Preis ausgezeichnet wurde.
Die Jury zeichnete Isozaki für seine Rolle als Brückenbauer der Architektur aus. Er habe durch seine Werke nicht nur den Dialog zwischen Ost und West gestärkt, sondern auch jüngere Generationen von Architekten unterstützt, heißt es in der Begründung der Jury. Sie lobte Isozakis wegweisende und qualitativ hervorragende Architektur, die bekanntes Strömungen aufnahm und überwand.
1931 wurde Isozaki im Südwesten Japans in Ōita auf der Insel Kyushu geboren. Später studierte er in Tokio. Seine Laufbahn begann er beim weltbekannten Architekten Kenzo Tange, der 1987 selbst mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet wurde. In den 1960er-Jahren gelang Isozaki der internationale Durchbruch. Bis heute erregte er in verschiedenen Ländern mit spektakulärer Entwürfen und Bauten großes Aufsehen.
Internationales Renommé
Der internationale Pritzker-Preis wird jedes Jahr an einen lebenden Architekten für bedeutende Errungenschaften verliehen. Er wurde 1979 von der Familie Pritzker aus Chicago über die Hyatt Foundation ins Leben gerufen. Der Preis wird oft als „Nobelpreis der Architektur“ bezeichnet. Den Preis 2018 erhielt der Inder Balkrishna Doshi.
Der Beitrag Pritzker-Preis 2019 für Arata Isozaki erschien zuerst auf Senkrechtstarter Blog.